operational services bezieht neuen Rechenzentrumsstandort in München

26.07.2023

operational services (OS) baut die Datacenter-Kapazitäten weiter aus und hat den Rechenzentrums-, System- und Applikationsbetrieb neben Frankfurt auf den Standort München erweitert. Damit begegnet die OS zum einen dem gestiegenen Bedarf von Kunden aus regulierten Bereichen wie Finance, Banking und Versicherung. Zum anderen werden mit der Standort-Erweiterung die Datenschutz-Vorgaben vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) – wie etwa zur 200-km-Georedundanz – und die in 2021 angehobenen Regularien der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) für Rechenzentren erfüllt. Der OS-Servicebetrieb im Rechenzentrum München Ost des Datacenter-Partners noris network startete im April und steht allen OS-Kunden zur Nutzung bereit.

Großer Schritt im Rahmen der OS-Wachstumsstrategie

„Die Erschließung weiterer Datacenter-Standorte ist ein fester Teil unserer Wachstumsstrategie“, sagt Dr. Ulrich Müller, Sprecher der Geschäftsführung von operational services. „Unser Datacenter in München erfüllt vor allem den Bedarf regulierter Kunden. Die Nutzung steht jedoch allen offen, denn als Enabler der digitalen Transformation agiert die OS auf Augenhöhe mit dem gesamten Mittelstand. Mit dem Ausbau unserer georedundanten Datacenter Architektur adressieren wir insbesondere hochkritische Kundenanforderungen.“

Sichere Standortentscheidung pro Nachhaltigkeit

Das von der OS genutzte Datacenter in Aschheim bei München gehört mit einer Gesamtfläche von 11.000 qm und einer IT-Fläche von 8.700 qm zu den zehn größten Rechenzentren in Deutschland. „Aufgrund des steigenden Kundenbedarfs und den neuen Datenschutzregularien war für uns jetzt der richtige Zeitpunkt, unsere Aktivitäten auf den Standort München auszuweiten“, sagt Björn Gellert, Vice President ICT Production bei operational services. „Unsere Kunden können Daten nun gemäß den BSI-Vorgaben zur Georedundanz sichern. Letztgenannte fordern seit 2019, die Ressourcen eines als Einheit genutzten Datacenters auf mindestens zwei Standorte aufzuteilen, die 200 km oder mehr voneinander entfernt sind. Dies sowie Unabhängigkeit in Sachen Stromversorgung, Klimatisierung und Netzanbindung erfüllt die OS an beiden Rechenzentrum-Standorten und bietet alle Services in beiden Datacentern in georedundanter Qualität. Zudem lässt sich die Rechenzentrumsfläche in München weiter vergrößern, um die steigende Nachfrage auch künftig zu bedienen.“ Der Aspekt der Georedundanz steigert insbesondere für regulierte Branchen die Sicherheit ihrer Daten, da diese dank der redundanten Ressourcennutzung auch bei etwaigen Katastrophen, Unwettern oder Unfällen an einem Standort weiter geschützt sind.

Darüber hinaus besitzt das Rechenzentrum München Ost einen extrem hohen Zertifizierungsgrad und ist unter anderem nach ISO 27001 (Organisation und Prozesse) und DIN EN 50600 (physische Sicherheit) zertifiziert. „Wie beim OS-eigenen Datacenter in Frankfurt am Main legten wir auch bei der Wahl des Rechenzentrums München Ost hohen Wert auf Nachhaltigkeit“, sagt Peter Heger, Head of Data Center Services bei operational services. „So wird beispielsweise Kyoto-Cooling genutzt, was zu mehr als 90 Prozent jährlich ein indirekt freies Kühlen ermöglicht. Das Kyoto-Rad fungiert als Wärmetauscher und kühlt das Datacenter mit Außenluft, wobei die Kreisläufe von Außen- und Innenluft getrennt bleiben. So lassen sich 70 % Energie bei Kühlung und Betrieb sparen.“ Gespeist wird das mit dem Deutschen Rechenzentrumspreis 2016 prämierte Rechenzentrum aus 100 % regenerativen Energien. Es ist damit eine sichere Wahl für das Ziel der OS, die Digitalisierung des Mittelstandes in Deutschland nachhaltig voranzutreiben.

Weitere Eckdaten des Rechenzentrum München Ost:

  • 100 % Nutzung regenerativer Energiequellen
  • ≥ 99,999 % p. a. verfügbar für Energieversorgung und Klimatisierung
  • 2-Faktor-Authentifizierung und biometrische Zutrittskontrolle mit 24/7-Zutritt
  • Videoüberwachung mit Archivierung und 24/7 Sicherheitsdienst vor Ort
  • DE-CIX Enabled Site (alle DE-CIX-Services vor Ort verfügbar)
  • Redundante Anbindung an alle wichtigen Peering-Punkte


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