Fraport AG | Outsourcing des Rechenzentrums

Effizienter Betrieb des neuen, modernen Hochleistungsrechenzentrums
Kunde

Die Fraport AG

Ziel
  • Outsourcing des gesamten Rechenzentrumsbetriebs am Flughafen Frankfurt
  • Einsatz von moderner, erweiterungsfähiger Technologie
  • Verbesserung der Servicequalität und der Kostentransparenz
Projekt
  • Realisierung eines energieeffizienten Gesamtbetriebs
  • Senkung des Energieverbrauchs für die Klimatisierung um 30?%
  • Sicherheitskonzept mit mehrstufigem Zutrittskontrollsystem, Videoüber­wachung und Brandschutz
  • 24/7 Operation Center mit Systemmonitoring für höchste Verfügbarkeit der mehr als 200 im Rechenzentrum betriebenen Applikationen
Der Kunde
Fraport AG

Die Fraport AG gehört zu den international führenden Konzernenim Airport-Business und betreibt mit dem Flughafen Frankfurt eines der bedeutendsten Luftverkehrsdrehkreuze der Welt. Als erfahrener Airport-Manager entwickelt Fraport den FlughafenFrankfurt gemeinsam mit Partnern zur „Frankfurt Airport City“ – einem herausragenden Mobilitäts-, Erlebnis- und Immobilienstandort. Zum Dienstleistungsspektrum der Fraport AG gehören nicht nur sämtliche Services rund um den Flugbetrieb, Fraport ist auch kompetenter Partner für Airport-Retailing und Immobilienentwicklung.

Die Fraport AG beeindruckte in 2013 mit folgenden Verkehrszahlen: Jährlich 473 Tausend Flugbewegungen, 58 MillionenFluggäste, 2,1 Millionen Tonnen Cargo-Umschlag am Standort Frankfurt. Weltweit arbeiten ca. 21.000 Mitarbeitende für den größten deutschen Airport-Konzern (www.fraport.de).

Die Herausforderung

Durch das kontinuierliche Wachstum und das vermehrte Datenaufkommen, z. B. aufgrund externer Dienstleister, war die Fraport mit dem bestehenden Rechenzentrum für den Betrieb ­ihrer Anwendungslandschaft an Kapazitätsgrenzen gestoßen.

Mit Hilfe eines neuen Rechenzentrums wollte der Flughafenbetreiber nicht nur die Expansionsfähigkeit sicherstellen, sondern auch die Rechenzentrums-Technologie auf einen zukunftssicheren und hochverfügbaren Stand bringen. Beispielsweise dachte Fraport daran, den Anteil an Virtualisierung sukzessive zu er­höhen.

Von besser genutzten technologischen und personellen Ressourcen sowie einer höheren Energieeffizienz und mehr ­Produktivität seiner IT-Leistungen versprach sich der Kunde vor allem Einsparungen bei den Betriebskosten. Ein Outsourcing mit der operational services (OS), ein Joint Venture mit T-Systems,  sollte diese Herausforderungen lösen, zugleich die Service­qualität verbessern und für mehr Kostentransparenz sorgen.

Die Lösung

Mit dem Neubau erhielt die Fraport AG auf ihrem Betriebsgelände ein modernes, höchst leistungsfähiges Rechenzentrum. Hier ­werden die mehr als 200 flughafenspezifischen Applikationen und der größte ABC-Datacube Europas betrieben. Auf einer ­Fläche von insgesamt 1.200 m2 beherbergt das Rechenzentrum nun rund 1.000 Server und 160 IT-Racks für Fraport und weitere Kunden, darunter auch zahlreiche X86- und AIX-Systeme zur Virtualisierung.

Die OS übernahm neben der Modernisierung auch den Betrieb des neuen Rechenzentrums inklusive der bestehenden Einrichtungen zur Redundanzhaltung (Spiegelung). Die beiden Rechnerräume des neuen Gebäudes sind sowohl mit getrennten Brandabschnitten als auch mit einem innovativen Kühlsystem ausgestattet, das auf einer energieeffi­zienten Warmganglösung mit Rack- statt Raumkühlung basiert. Alle Ein­­-rich­tungen für die Gebäudesicherheit wurden auf die ­hohen ­Anfor­de­rungen von Airport Security ausgerichtet. Sie umfassen mehrstufige Zugangskontrolle, 45 Überwachungs-Videokameras, drei Feuerschutzzonen sowie überwachte Rauch- und Feuer­melder.

Mit dieser Lösung erfüllt die OS die strengen Vorgaben der Fraport und deren IT-Sicherheitsrichtlinien. Zur Sicherstellung des reibungslosen Betriebs monitort die OS die gesamte IT-Infrastruktur in der Steuerzentrale des Operation Centers. Hier laufen alle ­Daten des 24/7-Monitoring von Netzwerk, Security, System Management und Rechnern zusammen. Alle Prozesse erfolgen streng nach ITIL Best Practices und den Normen ISO9001 und ISO27001.

Kundennutzen

Durch den Einsatz modernster IT-Technologie konnte die Fraport AG die Leistungsfähigkeit und zugleich die Energieeffizienz ihrer Systeme erhöhen und die Infrastruktur auf das weitere Wachstum auslegen. Dank des Outsourcing-Modells nutzt der Kunde die Anbieter-Skaleneffekte für Einkauf, Wartung und Betrieb der gesamten Lösung.

Gleich im ersten Jahr sanken beispielsweise die Betriebskosten um 3?%. Das neue Kühlungssystem reduzierte die bislang benötigte Energie um 30?%, wodurch auch die Nach­haltigkeitsstrategie der Fraport umgesetzt wurde. Mithilfe von Energie­monitoring sind hier künftig noch weitere Einsparungen ­möglich. Eine energieeffiziente unterbrechungsfreie Stromversorgung und energiesparende Beleuchtung tragen ebenfalls zum schonenden Umgang mit Ressourcen bei.

Fraport profitiert darüber hinaus von einer höheren Servicequalität, Kostentransparenz und damit einer besseren betrieblichen Planbarkeit. Das Monitoring stellt die Höchstverfügbarkeit der Rechner und damit aller darauf betriebenen geschäftskritischen Systeme sicher. Auch der Zugriffsschutz auf die sensiblen Airport-Daten ist mit den aufeinander abgestimmten Sicherheitsinstallationen durchgängig sichergestellt. In Summe ist jeder einzelne Leistungsbereich für die weitere ­Expansion des Flughafens gerüstet. Selbst die Weiterentwicklung in Richtung des höheren Virtualisierungsgrades bis hin zur Private Cloud auf dem Campus ist nun möglich. Der von Fraport geforderten Flexibiltät für den Betrieb von Individual-­Lösungen bis hin zu modernsten Cloud-Techniken wurde damit Rechnung getragen.

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