Disaster Recovery as-a-Services (DRaaS)

»Notfallherstellung von kritischen IT-Systemen ist obligatorisch. In der Praxis wundern wir uns regelmäßig, dass Unternehmen dieser elementaren Funktion so wenig Beachtung schenken. Unsere Verwunderung ist noch größer, weil wir wissen, dass Disaster Recovery as-a-Service z. g. T. zügig und unkritisch umzusetzen ist.«

Maximilan Markwart, Fachgebietsleiter Platform & Microsoft Services

Ihre aktuelle Situation

Einen Plan für den Notfall zu haben, ist immer gut. Dies gilt auch für die geschäftskritischen Infrastrukturen, Systeme und Daten von Unternehmen. Sämtliche Maßnahmen, die für die Wiederaufnahme des IT-Betriebs notwendig sind, sollten in einem Disaster Recovery Plan definiert sein, in dessen Umfang festgehalten wird, welche Services, Systeme, Netze, Daten und Zugriffsmöglichkeiten wiederhergestellt werden müssen.

Ein Notfall kann in diesen turbulenten Zeiten durch vielfältige Umstände ausgelöst werden, wie z. B.:

  • Naturkatastrophen
  • Stromausfälle
  • Menschliches Versagen
  • Ausfälle von Hard- und Software
  • Cyberangriffe

Oft werden die Begriffe Disaster Recovery und Business Continuity alternativ verwendet. Allerdings ist Business Continuity umfassender, da es hier nicht nur um die Wiederherstellung von IT-Services geht, sondern um die Aufrechterhaltung kritischer Geschäftsabläufe im Allgemeinen. Der Schwerpunkt von Business Continuity liegt somit mehr auf der Sicherstellung der Geschäftstätigkeit.

Disaster Recovery Plan

Im Disaster Recovery Plan sollten die Maßnahmen, Verfahren und Vorgaben aufgeführt sein, wie in einem Notfall zu reagieren ist, um die Auswirkungen auf das Unternehmen zu minimieren. Hilfreich ist eine Business-Impact-Analyse für alle Services und Systeme, um festzulegen, in welchen Zeiträumen es notwendig ist, diese im Notfall wiederherzustellen. Desweiteren sollten im Rahmen des Disaster Recovery Plans Meldewege, Eskalationsstufen und Definitionen der Verantwortlichkeiten im Katastrophenfall bedacht werden.

Disaster Recovery Test

Die Wirksamkeit eines Disaster Recovery Plans muss regelmäßig überprüft werden, um sicherzustellen, dass die verschiedenen Maßnahmen und Verfahren tatsächlich zur Wiederherstellung der IT-Services führen. Ergebnisse aus den Übungen fließen bei Bedarf in die Maßnahmen, Vorgaben und Verfahren ein. Die regelmäßigen Tests halten die Pläne auf dem aktuellen Stand und schulen die Mitarbeiter für den Notfall in den durchzuführenden Tätigkeiten.

Disaster Recovery as-a-Service (DRaaS)

Unabhängig davon, ob durch besondere rechtliche (KRITIS) oder regulatorische (BaFIN) Vorgaben zwingend erforderlich oder aus betrieblichen Gründen gewünscht, bietet unser DRaaS eine maßgeschneiderte Lösung für alle Bedürfnisse. Hierfür stellen wir Speicherplatz, Backup-Services, virtuelle IT-Strukturen oder virtuelle Server als Cloud-Dienstleistung zur Verfügung. Diese ermöglichen es Unternehmen, Notfälle abzusichern, ohne selbst zusätzliche Hard- und Software in einem eigenen Rechenzentrum bereitstellen zu müssen.

Dies ist insbesondere für kleinere und mittlere Organisationen sinnvoll, die selbst nur wenig Know-how und Ressourcen für eigene Notfallmaßnahmen und -strukturen besitzen. DRaaS ist hierbei nicht ausschließlich als Absicherung für den Notfall zu sehen, sondern kann durchaus auch als georedundante Bereitstellung Ihrer IT-Services dienen (BSI-Empfehlung: +200 km). DRaaS wird daher nicht selten als wirtschaftlich sinnvolle Variante eines Standby Data Centers verstanden.

Damit können Sie bei uns – mit Sicherheit – rechnen:
  • Virtuelles Standby Data Center zu attraktiven Kosten
  • Replikation virtueller Kundenserver in die Private Cloud der operational services
  • Automatische Datensicherung der replizierten Kundensysteme
  • Disaster-Recovery-Test ohne Unterbrechung des normalen Betriebs möglich
  • Betrieb im Data Center der OS – „Made in Germany"

Technische Informationen

Als Veeam Cloud & Service Provider nutzen wir Veeam und VMware vSphere Virtualisierung für Ihr virtuelles Standby Data Center. Für die Datenübertragung sowie den Zugriff im Notfall können sowohl das Internet (via VPN) als auch eine dedizierte WAN Strecke (MPLS, EtherConnect, etc.) genutzt werden. Ganz so, wie Sie es unter den Aspekten Performance und Sicherheit benötigen.